Ich war zu dieser Zeit als Backpacker und Hitchhiker unterwegs quer durch Neuseeland als die Pandemie Covid-19 aufkam. Nach einer Notübernachtung in einer Höhle (da mich kein Auto mehr mitnehmen wollte oder praktisch keine mehr fuhren), gelang ich noch gerade rechtzeitig vor Beginn des Lockdowns ins «Te Nikau Retreat» mitten im Regenwald, wo ich schlussendlich drei Monate mit wenigen Leuten lebte, half, genoss, eine lehrreiche Zeit hatte und vor meiner Weiterreise dem Retreat mit einem Neuauftritt und Fotografien zu neuer Motivation, grösserer Population und neuen Gästen verhalf. Dies war besonders für die Manager des Retreats ein wichtiger Schritt, denn die Übernahme des Unternehmens fand gerade in diesem Monat des Lockdowns statt, welches man in diesem Ausmass so nicht kommen sah. Für viele Unternehmen war dies ein existenzieller Kampf, so auch für meine Freunde.  Mit Hilfe des neuen Erscheinungsbildes gewannen sie so viel Motivation, Durchhaltewillen und Zuversicht, was sich schon als erfolgreich zeigte, als ich noch dort lebte: Tami – eine der Manager – schöpfte so viel Energie, dass sie sich lokal mit so vielen Organisationen und anderen, etwas entfernteren Touristen-Unternehmen zusammenschloss, Facebook und Instagram Accounts erstellte, die sie fleissig promotet, die Retreat-Huts mit neuen Gäste-Infotafeln schmückte, sogar ein Sign von Hand gestaltete, wobei sie das Logo ins Holz fräste und weiss beschriftete und wir nutzten die Zeit des Shut-Downs, um die Wände in den Gästezimmer frisch zu streichen und die Reception zu renovieren. Alles in neuem Glanz und Design. Mittlerweile ist es noch viel mehr, es wurde regelrecht zu einem Selbstläufer. Wir sind immer noch stetig in Kontakt, tauschen uns aus, wie es auf jener Seite der Welt so aussieht und auch wenn sie noch eine Gestaltung mehr brauchen, bin ich jederzeit ready, ihnen gleich was rund um den Globus zu schicken.